Kurzkundgebung auf der Volkhartstraße für eine klima- und menschenfreundliche Zukunft: Klimaschutz- & Verkehrswendeaktivist*innen fordern Vorrang für Radfahrende und Fußgängern bei Verkehrsroutenführung und -Infrastruktur.
Augsburg 6.5.2024 - Mit einer 15 Minuten kurzen Kundgebung fordern die Klima- und Verkehrswendeaktivist*innen am Montagnachmittag eine klima- und menschenfreundliche Verkehrspolitik auf allen Ebenen in Stadt, Land und Bund. Um 17:30 beziehen sie dafür Position auf der Volkhartstraße.
An der Volkhartstraße müssen sich Radfahrer und Fußgänger wie an vielen anderen Orten dieser Stadt immer noch dem Kraftfahrzeugverkehr unterordnen. Damit zeigt sich, dass auch mehr als 10 Jahre nach dem Beschluss, sich zur Fahrradstadt weiterzuentwickeln, noch sehr viel Arbeit vor uns liegt. Es ist nicht mehr zeitgemäß, dass sich Radfahrer*innen und Fußgänger*innen gemeinsam einen beengtem Verkehrsraum teilen müssen, währen der MIV mehrspurig geführt wird. Genauso ist es nicht mehr Zeitgemäß, dass eine im Radnetzplan [1] ausgewiesene Radhauptverkehrsverbindung nur in mehreren Ampelschaltungen eine Kreuzung passieren kann. Die Stadt ist gefordert Ihrer Vision Fahrradstadt Taten folgen zu lassen und die umweltfreundlichen Verkehrsträger mit Vorrang zu behandeln.
Mit den auf 15 Minuten begrenzten, dafür aber häufiger und an wechselnden Orten organisierten Versammlungen machen die Klima- und Verkehrswendeaktivist*innen auf die Versäumnisse in der aktuellen Verkehrspolitik aufmerksam. Die Orte, die für diese Kundgebungen gewählt werden, stehen dabei exemplarisch für konkrete Maßnahmen, mit denen eine menschen- und klimafreundliche Mobilitätswende möglich werden kann.
[1] Stadt Augsburg: Auf dem Weg zur Fahrradstadt https://www.augsburg.de/buergerservice-rathaus/verkehr/radverkehr/ziel-fahrradstadt